Dein erster Schritt zum Erfolg mit CFDs und Optionen: Die Wahl des richtigen Brokers
Die Wahl den richtigen Brokers spielt auch im Handel mit CFDs und Optionen eine wichtige Rolle,
obgleich die Fallhöhe mangels zu großer Auswahl überschaubar bleibt. Trader sollten einige
Grundregeln beachten und vor allem verstehen, welche Prozesse hinter der Handelsoberfläche
ablaufen.
Vor dem Brokervergleich gilt es, ein Bild vom Markt für CFDs und Optionen und der Broker-Branche in
diesem noch immer recht jungen Bereich zu skizzieren. Der Großteil der in Europa tätigen Broker
quotiert Optionskontrakte nicht selbst, sondern vermittelt diese lediglich an größere Plattformen, die
die Kursstellung und häufig auch die gesamte technische Abwicklung übernehmen – dann handelt es
sich um White Label-Partnerschaften, bei denen der „Broker“ eigentlich nur aus einer Marke besteht
und Geld mit der Kundengewinnung verdient.
Broker: White Label am Standort Zypern
Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden: White Label spielt auch im FX/CFD-Handel eine
wichtige Rolle und führt keinesfalls automatisch zu einer Übervorteilung der Kunden. Trader sollten
sich allerdings bewusst sein, dass ein Großteil der Quotierungen durch eine Handvoll Plattformen
gestellt wird, die damit de facto als Market Maker auftreten. Die Abrechnungskurse werden zwar an
den Referenzbörsen festgelegt, die Renditen der Optionen (deren Abweichung vom theoretisch
fairen Wert als Spread interpretiert werden kann) werden durch die Broker festgelegt.
Regulierung und Sicherheit der Kundengelder
Die meisten Broker agieren vom Standort Zypern aus, der sich auch in der CFD/FX-Branche etabliert
hat. Broker mit Sitz auf Zypern fallen unter die Regulierung der nationalen Aufsichtsbehörde CySEC
und damit unter die Bestimmungen der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID. Trader sollten Brokern mit
Regulierung in der EU stets den Vorzug gegenüber Anbietern mit Regulierung in Übersee oder gar
ganz ohne behördliche Kontrolle geben. Viele Broker führen auch die deutsche Bafin und/oder die
britische FCA als Regulierungsbehörden auf. Das ist korrekt, wenn in Deutschland oder
Großbritannien eine Zweigniederlassung geführt wird, hat auf die Regulierungspraxis allerdings
keinen nennenswerten Einfluss.
Werden größere Beträge auf das Handelskonto eingezahlt, sollte die Einlagensicherung ein
wesentliches Kriterium des Brokervergleichs darstellen. Die Kundengelder sollten getrennt vom
Betriebsvermögen auf segregierten Einzelkonten verwahrt werden. Da die meisten Broker nicht über
eine Banklizenz verfügen, erfolgt die Verwahrung bei Banken – diese müssen nicht im selben Land
wie der Broker ansässig sein. Im Fall zypriotischer Broker ist das sogar empfehlenswert.
Basiswertekatalog, Optionsarten und Handelskonditionen
Selbst zwei Broker mit demselben White Label-Partner stellen ihren Kunden nicht zwingend
dieselben Basiswerte zur Verfügung. Je mehr Basiswerte aus je mehr Assetklassen handelbar sind,
desto besser: Die meisten Handelsstrategien benötigen eine größere Anzahl von Märkten, um
dauerhaft Signale mit hoher Trefferquote produzieren zu können. Ähnliches gilt für die verfügbaren
Optionsarten: Je mehr Varianten handelbar sind, desto mehr Möglichkeiten können genutzt werden.
Vor allem im Hinblick auf die handelbaren Optionsarten empfiehlt sich ein kritischer Blick in die
zweite Ebene: Sind Optionskontrakte lediglich aufgeführt oder ist auch tatsächlich eine große Zahl
von Optionen auf alle Basiswerte und mit vielen unterschiedlichen Laufzeiten handelbar?
Viele Vergleichsportale und Branchendienste fokussieren die zur Kontoeröffnung notwendige
Mindesteinzahlung, obgleich diese selten 100 € übersteigt. Wichtiger als die Mindesteinzahlung ist
der Mindesteinsatz pro Kontrakt: Je niedriger dieser ausfällt, desto näher liegt der Verlauf des
Handelskontos an der „Ideallinie“ der verfolgten Strategie. Viele Broker setzen den Mindesteinsatz
bei allen Optionsarten unterschiedlich hoch an.
Renditen und Shortpositionen
Explizite Gebühren fallen im – vollständig außerbörslichen – Handel mit CFDs und Optionen nicht an -
einzelne bislang nicht nachhaltig etablierte Zusatzleistungen wie z. B, das vorzeitige Schließen einer
Position ausgenommen. Die Broker generieren ihren Deckungsbeitrag durch die Spreads, die
gleichbedeutend mit der Differenz zwischen der theoretisch fairen und der tatsächlichen Rendite der
gehandelten Option sind.
Leider gestaltet sich der direkte Vergleich verschiedener Broker anhand dieses Kriteriums nach wie
vor schwierig, weil die Produktpaletten im Hinblick auf Basiswerte und Laufzeiten nicht
deckungsgleich sind und sich der Spread nur anhand relativ komplizierter Formeln berechnen lässt.
Mehr als ein auf einen fixen Zeitpunkt bezogener Stichprobentest ist nicht möglich – und selbst
dieser ließe nur begrenzt belastbare Rückschlüsse zu. Schließlich gibt eine Stichprobe nicht an, wie
ein Broker auf Veränderungen der impliziten Volatilität reagiert – einer der wichtigsten
Preisbestandteile von Optionen.
Ermöglicht ein Broker seinen Kunden die Eröffnung von Shortpositionen, erweitert dies den
Handlungsspielraum deutlich. Bei einer Shortposition im Optionshandel (in diesem Fall nicht zu
verwechseln mit short = auf fallende Kurse setzen) vereinnahmt der Trader die Optionsprämie und
muss die Option (nur dann) einlösen, wenn der Kontrakt im Geld ausläuft. Trader begeben sich damit
in die Rolle des Stillhalters.
Handelsoberfläche, Kundenservice und Ausbildungsprogramme
Broker stellen ihren Kunden kostenlose, zumeist browserbasierte Handelsoberflächen zur Verfügung.
Der Funktionsumfang ist bei nahezu allen Anbietern auf das Notwendigste begrenzt, weshalb die
parallele Nutzung von MT4 (siehe Kapitel 2.2) dringend empfehlenswert ist. Auf mobile Endgeräte
zugeschnittene Zugangslösungen sind mittlerweile ebenfalls Standard.
Der Kundenservice sollte nicht nur per E-Mail und Live-Chat, sondern auch telefonisch durchgängig in
deutscher Sprache erreichbar sein. Müssen z.B. Abrechnungsfragen oder Fragen zu den
Produktbedingungen oder einem Kontraktverlauf geklärt werden ist dies in einer Fremdsprache nicht
immer mit dem gewünschten Ergebnis verbunden. Broker mit deutschsprachigem Kundenservice und
Zweigniederlassung in Deutschland zeigen oft ein größeres Interesse am deutschen Markt als
Konkurrenten ohne diese Merkmale.
Sukzessive beginnen BO-Broker mit der Entwicklung von Ausbildungsprogrammen für Trader, die
selbstredend gleichzeitig auch ein Vermarktungsinstrument darstellen. Geld wird dafür selten
verlangt, Zeit dagegen immer – und die sollte gut investiert sein. Gute Ausbildungsprogramme
umfassen Theorie (Technische Analyse, Optionsmerkmale, Wirtschaftsdaten) und Praxis (Live
Trading), weniger gute beschränken sich auf Newbie-Tutorials.
Wir empfehlen FinMax! Bei einer Anmeldung über folgenden Link, erhalten Sie TradenEU Premium:
| |
Unsere Broker Auswahl Empfehlung ist der Broker FinMax
FCA & CROFR reguliert
Halten Kundengelder getrennt vom Betriebsvermögen
Einfache Handelsoberfläche, riesen Basiswertkatalog
Höchte Renditechancen und einfache Bonusbedingungen
|
|
|